AMD: Altersbedingte makuladegeneration


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Nahezu 67 Millionen Menschen in Europa sind von dieser altersbedingten Makuladegeneration betroffen. Sie ist die Hauptursache für Sehbehinderung bei über 50-Jährigen und kann sehr früh diagnostiziert und manchmal verhindert werden. Seniorenheim Plus gibt einen Überblick über diese Krankheit...

AMD, die altersbedingte Makuladegeneration: Was ist das?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung der Netzhaut. Sie betrifft heute fast 67 Millionen Menschen in Europa, hauptsächlich Menschen über 50 Jahre. AMD ist die Hauptursache für Sehbehinderung und kann in manchen Fällen das Zentrum der Netzhaut des Auges nach und nach zerstören....

Es gibt zwei Hauptformen von AMD: die feuchte Form, die schnell fortschreitet, und die trockene Form, die langsamer fortschreitet, aber ebenfalls zerstörerisch wirkt. Es gibt Therapien, die das Fortschreiten der feuchten Form aufhalten können, aber es gibt noch nichts gegen die trockene Form, die das Leben und den Alltag von 800.000 Menschen beeinträchtigt. Auch wenn es weiterhin Hoffnung gibt, da derzeit Moleküle untersucht werden, die den vorzeitigen Tod der Netzhautzellen verhindern können.

Es gibt zwei Hauptformen von AMD: die feuchte Form, die schnell fortschreitet, und die trockene Form, die langsamer fortschreitet, aber ebenfalls zerstörerisch wirkt. Es gibt Therapien, die das Fortschreiten der feuchten Form aufhalten können, aber es gibt noch nichts gegen die trockene Form, die das Leben und den Alltag von 800.000 Menschen beeinträchtigt. Auch wenn es weiterhin Hoffnung gibt, da derzeit Moleküle untersucht werden, die den vorzeitigen Tod der Netzhautzellen verhindern können.

Woher stammt sie?

Die Hauptursache für AMD ist und bleibt das Alter. So nimmt ihre Häufigkeit mit zunehmendem Alter zu: Sie betrifft 1 % der 50- bis 55-Jährigen, 10-12 % zwischen 55 und 65 Jahren, 15-20 % der 64- bis 75-Jährigen. Darüber hinaus sind 25 % der über 75-Jährigen und 30 % der über 80-Jährigen betroffen.

Hinzu kommen weitere Risikofaktoren, die in mehreren epidemiologischen Studien festgestellt wurden, wie z. B. Rauchen, die das Risiko, an AMD zu erkranken, um das Sechsfache erhöhen soll. Aber auch Fettleibigkeit soll das AMD-Risiko deutlich erhöhen. Zu den Risikofaktoren gehören auch eine Kataraktoperation in der Vergangenheit und eine familiäre Vorgeschichte. Frauen sind stärker betroffen als Männer.

Wie kann man AMD vorbeugen?

Unter den Möglichkeiten, AMD vorzubeugen , wird besonderes Augenmerk auf :

  • Eine regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt ab dem Alter von 50 Jahren, um mögliche weiße Flecken auf dem Augenhintergrund zu erkennen.

  • Nichtrauchen: Raucher haben ein höheres Risiko, an dmla zu erkranken.

  • Ernährung: Sie sollte ausgewogen sein, ausreichend Omega-3-Fettsäuren enthalten (die vor allem in allen fettreichen Fischen vorkommen) und fettarm sein.

So berichten Experten wie Lionel Bretillon, Forscher am INRA-Zentrum, dem wissenschaftlichen Institut für Agrarforschung, in Dijon:


"Mehrere Studien haben gezeigt, dass ein Omega-3-Mangel zu einer Verarmung der Netzhaut an DHA führt. Ein Mangel an DHA - einem Omega-3-Derivat - verringert jedoch die Effizienz der visuellen Transduktion (Depolarisation der Netzhaut). Umgekehrt erhöht der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-6-Fettsäuren (einer anderen Form der Linolsäure) sind, das Risiko, an AMD zu erkranken. Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, senkt dieses Risiko hingegen.


Wenn eine AMD diagnostiziert wird, drängt der Arzt den Patienten, das Rauchen zu reduzieren oder sogar einzustellen, um die Entwicklung der Krankheit zu begrenzen", sagt Lionel Bretillon.

Schließlich kann AMD nur durch eine Untersuchung des Augenhintergrunds ab 55 Jahren bzw. ab 50 Jahren bei familiärer Vorbelastung diagnostiziert werden.

AMD: Wie wird sie diagnostiziert und wie wird sie behandelt?

Es ist ratsam, so schnell wie möglich einen Augenarzt aufzusuchen, um eine mögliche AMD zu diagnostizieren und die Sehfunktion so lange wie möglich zu erhalten...

Die Bedeutung einer frühen Diagnose

Eine frühzeitige Diagnose ab 50 Jahren durch einen Augenarzt kann das Risiko einer Sehbehinderung erheblich verringern. Die altersbedingte Makuladegeneration führt in der Regel nicht zur Erblindung, kann aber bei nicht rechtzeitiger Diagnose und Behandlung zu Komplikationen im Alltag führen, insbesondere beim Autofahren, Lesen und Schreiben.

Konsultieren Sie beim Auftreten der ersten Symptome

Eine Verschlechterung der Sehkraft bei älteren Menschen sollte nicht auf das Alter zurückgeführt werden. Es ist besser, einen Arzt aufzusuchen, vor allem, wenn die Sehschwäche schnell auftritt und gerade Linien plötzlich gekrümmt erscheinen, wenn man das Gefühl hat, nicht genug Licht zum Lesen oder Schreiben zu haben, oder wenn ein zentraler Fleck in der Mitte des Auges auftritt, der als Skotom bezeichnet wird. Ein Besuch beim Augenarzt ist erforderlich. Nur er kann verschiedene Untersuchungen durchführen, bevor er die Diagnose AMD stellt:

  • Messen Sie die Sehschärfe im Nah- und Fernbereich.

  • Führen Sie eine völlig schmerzfreie Untersuchung des Augenhintergrunds durch, um Anomalien wie z. B. kleine weiße Flecken zu erkennen.

  • Angiographie und OCT: Dies sind zusätzliche Untersuchungen, bei denen die Netzhaut fotografiert wird, nachdem ein fluoreszierender Farbstoff in eine Armvene injiziert wurde. Bei der OCT (Optical Coherence Tomography) wird eine Lichtquelle projiziert.

Ärztliche Ratschläge und verschiedene Behandlungsmethoden

Dr. Salomon-Yves Cohen vom Centre ophtalmologique d'imagerie et de laser, Paris 15ème, erklärt auf der AMD-Website: "Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend. AMD ist eine Erkrankung der Augen und nur der Augen. Es handelt sich nicht um eine globale Degeneration, nur der zentralen Netzhaut. Aber es ist eine chronische Krankheit, die man nicht loswerden kann. Das zentrale Sehen ist bedroht und der Patient ist beim Lesen, Schreiben, bei präzisen Heimwerkerarbeiten oder beim Erkennen von Gesichtern behindert, aber das periphere Sehen bleibt intakt. "Die Person kann sich selbstständig ernähren, sich anziehen und verliert nicht ihre Selbstständigkeit im Alltag". Daher rät Dr. Cohen dringend zu einer "regelmäßigen Selbstkontrolle, bei der ein Auge nach dem anderen abgedeckt wird, und zu einem raschen Arztbesuch, sobald Verzerrungen gerader Linien und eine Abnahme des schnellen Sehens auftreten." Es müssen nicht unbedingt beide Augen betroffen sein, und nur gründliche Untersuchungen ermöglichen eine gute Behandlung, wie z. B.:

  • Visuelle Rehabilitation, um das verbleibende Sehvermögen bestmöglich zu nutzen. Sie kann bei einem Orthoptisten oder in einem Rehabilitationszentrum durchgeführt werden.

  • Regelmäßige medikamentöse Injektionen, um die Entstehung schädlicher Gefäße zu blockieren.

  • Die photodynamische Therapie PDT, die bei bestimmten Formen der AMD die Zerstörung abnormaler Blutgefäße ermöglicht, die in der Netzhaut wuchern und die Sicht trüben.

  • Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, wie die Vitamine C, E, Betacarotin, Zink, Kupfer und die unverzichtbaren Omega-3-Fettsäuren.

  • Die Verwendung von optischen Vergrößerungssystemen, wie z. B. Lupen, wenn die Sehkraft zu stark beeinträchtigt ist.

Schließlich ist zu beachten, dass diese Behandlungen nur bei der feuchten Form der AMD wirksam sind. Sie verlangsamen oder blockieren das unkontrollierte Wachstum der neuen Blutgefäße. Für die trockene Form der AMD gibt es derzeit leider keine wirksame Behandlung. Es werden jedoch Moleküle untersucht, die das vorzeitige Absterben der Netzhautzellen verhindern sollen. Die Entwicklung eines Medikaments könnte bis zu zehn Jahre dauern.

Daher ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Augenarzt aufzusuchen, um eine mögliche AMD zu diagnostizieren und die Sehfunktion so lange wie möglich zu erhalten...

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