Prävalenz der Lewy-körperchen-krankheit und zugehörige risikofaktoren


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Die Lewy-Körperchen-Krankheit (LKK) ist eine komplexe und oft wenig bekannte Form der Demenz. Das Verständnis ihrer Verbreitung und der damit verbundenen Risikofaktoren ist entscheidend, um das Bewusstsein zu schärfen und eine frühzeitige Diagnose zu erleichtern.

Prävalenz der LKK:

Die genaue Prävalenz der LKK ist aufgrund ihrer häufigen Unterdiagnose schwer zu bestimmen. Es wird geschätzt, dass die LKK etwa 5 bis 10 % aller Demenzfälle ausmacht und damit die dritthäufigste Ursache nach Alzheimer-Krankheit und vaskulärer Demenz ist.

Zugehörige risikofaktoren:

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Obwohl die genauen Ursachen der LKK nicht vollständig verstanden sind, wurden mehrere potenzielle Risikofaktoren identifiziert:

  • Hohes alter: Die meisten Fälle von LKK treten bei Menschen über 50 Jahren auf, und das Risiko steigt mit dem Alter signifikant.

  • Familiäre vorgeschichte:Es gibt Hinweise darauf, dass eine familiäre Vorgeschichte von Demenz, insbesondere von LKK oder Parkinson-Krankheit, das Risiko erhöhen könnte.

  • Geschlecht: Männer scheinen leicht anfälliger für die Entwicklung von LKK zu sein als Frauen, obwohl die Gründe für diese Diskrepanz nicht vollständig verstanden sind.

  • Parkinson-krankheit: Personen mit Parkinson-Krankheit haben ein erhöhtes Risiko, auch an LKK zu erkranken, da beide Erkrankungen einige neuropathologische Merkmale teilen.

  • Störungen des REM-Schlafs:Menschen mit Störungen des REM-Schlafs wurden ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für LKK in Verbindung gebracht.

  • Genetische faktoren:Einige genetische Varianten scheinen mit einem erhöhten Risiko für LKK verbunden zu sein, obwohl die Genetik nur ein Aspekt von vielen ist.

Diagnostische herausforderungen und sensibilisierung:

Die LKK stellt aufgrund ihrer klinischen Variabilität und ihrer Überschneidungen mit anderen Formen von Demenz diagnostische Herausforderungen dar. Dies unterstreicht die Bedeutung der Sensibilisierung von Gesundheitsfachleuten und der breiten Öffentlichkeit, um eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung zu fördern.

Die Prävalenz der Lewy-Körperchen-Krankheit, obwohl oft unterdiagnostiziert, macht einen signifikanten Anteil der Demenzfälle aus. Durch das Verständnis der damit verbundenen Risikofaktoren wird es möglich, das Bewusstsein zu schärfen, Diagnosestrategien zu verbessern und Ansätze zur Betreuung besser auf die spezifischen Bedürfnisse derjenigen anzupassen, die von dieser komplexen Krankheit betroffen sind.

Prävalenz der Lewy-Körperchen-Krankheit nach Altersgruppen und Geschlecht

AltersgruppeMännerFrauenGesamtprävalenz
65–74 Jahre 0.5% der Bevölkerung 0.4% der Bevölkerung 0.45% der Bevölkerung
75–84 Jahre 1.2% der Bevölkerung 1.0% der Bevölkerung 1.1% der Bevölkerung
85 Jahre und älter 2.5% der Bevölkerung 2.0% der Bevölkerung 2.25% der Bevölkerung

 

Fragen und Antworten:

Was ist die Prävalenz der Lewy-Körperchen-Krankheit?
Die Lewy-Körperchen-Krankheit ist eine häufige neurodegenerative Erkrankung, die insbesondere ältere Menschen betrifft. Ihre Prävalenz steigt mit zunehmendem Alter, wobei etwa 0.45% der Menschen zwischen 65 und 74 Jahren betroffen sind, und diese Zahl auf bis zu 2.25% bei Menschen über 85 Jahre ansteigt.

Welche Risikofaktoren gibt es für die Lewy-Körperchen-Krankheit?
Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören das Alter (vor allem ab 65 Jahren), das männliche Geschlecht, genetische Prädispositionen, wie die Vererbung bestimmter Gene (z. B. APOE4), frühere Parkinson-Symptome und Umweltfaktoren wie die langfristige Exposition gegenüber Pestiziden und Chemikalien.

Wie hoch ist das Risiko, an der Lewy-Körperchen-Krankheit zu erkranken?
Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, besonders bei Menschen über 80 Jahren. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Wenn jemand Parkinson oder Parkinsonismus hat, erhöht sich das Risiko, an Lewy-Körperchen-Krankheit zu erkranken.

Können Umweltfaktoren das Risiko für Lewy-Körperchen-Krankheit erhöhen?
Ja, eine langfristige Exposition gegenüber Umweltfaktoren wie Pestiziden oder bestimmten Chemikalien, die bei bestimmten Berufen oder in landwirtschaftlich geprägten Regionen vorkommen, kann das Risiko erhöhen.

Wie beeinflussen genetische Faktoren das Risiko für die Lewy-Körperchen-Krankheit?
Bestimmte Gene, wie das APOE4-Allel, können das Risiko für die Entwicklung der Lewy-Körperchen-Krankheit erhöhen, insbesondere bei einer familiären Vorbelastung. Eine genetische Untersuchung kann helfen, das Risiko zu bestimmen.

Gibt es Unterschiede in der Prävalenz der Lewy-Körperchen-Krankheit bei Männern und Frauen?
Ja, Männer haben ein etwas höheres Risiko, an der Lewy-Körperchen-Krankheit zu erkranken, während Frauen tendenziell ein geringeres Risiko aufweisen. Dies könnte mit den hormonellen Unterschieden und anderen biologischen Faktoren zusammenhängen.

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