Ist Harninkontinenz ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses? Kann man ihr vorbeugen? Wie kann man sie behandeln? Retraite Plus beantwortet Ihre Fragen und gibt Ihnen einige Tipps...

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Frauen neigen dazu, aufgrund der Probleme, die während einer möglichen Schwangerschaft entstehen, von Inkontinenz betroffen zu sein. Aus diesem Grund wird schwangeren Frauen empfohlen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Diese sind um eine urogenitale rehabilitation herum aufgebaut, die allen Müttern, die mehrere Schwangerschaften hintereinander hatten, dringend empfohlen wird. Das kann Jahrzehnte später zu Inkontinenz führen.
Wenn Frauen zum Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft besser informiert wären, könnte dies die Unannehmlichkeiten, die später durch Inkontinenz verursacht werden, verhindern.
Unsere Antworten auf Ihre Fragen zum Thema Inkontinenz in Videos
- Gibt es nur eine Art von Inkontinenz?
- Ist Inkontinenz eine Privatsache und sollte man seinen Arzt damit belästigen?
- Ist ein chirurgischer Eingriff bei Inkontinenz unumgänglich?
Es gibt viele Fragen zum Thema Inkontinenz.
Auch Männer sind nicht immer von Inkontinenz verschont. Die Ärzte gehen davon aus, dass Prostataerkrankungen das Auftreten von Inkontinenz bei Männern begünstigen.
Langfristig beeinträchtigen diese Erkrankungen die Harnfunktion und führen zu Inkontinenz. Mit der richtigen Einlage und ein paar Tricks können Sie diese Beschwerden lindern. Einige Getränke fördern die Harnausscheidung, z. B. Kaffee, Tee oder Zitrussäfte. Auch Alkohol ist betroffen. Es wäre sinnvoll, seinen Konsum zu verringern oder sogar ganz einzustellen. Um die Situation nicht zu verschlimmern, empfiehlt es sich schließlich, ohne Pressen zu urinieren und die Toilette aufzusuchen, sobald das Bedürfnis danach besteht.
Für den Fall, dass eine ältere Person nicht mehr in der Lage ist, selbstständig zu sein, wäre die Unterbringung in einem Pflegeheim die beste Lösung. In diesen Heimen ist das Personal darauf geschult, Hilfe zu leisten und den Alltag inkontinenter Menschen zu verbessern.
Es gibt verschiedene Behandlungen gegen Inkontinenz :
Rehabilitation: Hier geht es um die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, Gehtraining und die Anpassung der Wohnung, damit Sie leichter auf die Toilette gehen können.
Verhaltensmethoden: Blasentraining, um zu lernen, die Zeit zwischen dem Wasserlassen zu verlängern.
Eine chirurgische Behandlung
Die Verwendung von saugfähigen Einlagen
Die Einnahme von allgemeinen oder lokalen Medikamenten: lokale Hormonbehandlung, Anticholinergika und Alphastimulanzien.
Inkontinenz bezeichnet den unkontrollierten Verlust von Urin. Frauen sind häufiger betroffen, insbesondere nach einer oder mehreren Schwangerschaften, da die Beckenbodenmuskulatur dabei stark belastet wird.
Eine gezielte Beckenbodenrehabilitation (z. B. Kegel-Übungen) wird besonders nach Geburten empfohlen. Sie stärkt die Muskulatur und kann das Risiko einer Inkontinenz im späteren Leben deutlich reduzieren.
Ja. Eine frühzeitige Aufklärung und regelmäßiges Beckenbodentraining während und nach der Schwangerschaft können spätere Beschwerden verhindern oder reduzieren.
Auch Männer können betroffen sein. Häufig entsteht Inkontinenz durch Erkrankungen der Prostata oder nach operativen Eingriffen im Beckenbereich.
Männer sollten den Beckenboden durch gezielte Übungen stärken, reizende Getränke wie Kaffee, Alkohol oder Zitrussäfte reduzieren und beim Wasserlassen nicht pressen. Regelmäßige urologische Kontrolle ist ebenfalls sinnvoll.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Beckenbodentraining, Blasentraining, physiotherapeutische Maßnahmen, medikamentöse Therapien, chirurgische Eingriffe sowie die Verwendung saugfähiger Einlagen.
Ja, in bestimmten Fällen, wenn konservative Methoden keine ausreichende Besserung bringen. Die Entscheidung sollte gemeinsam mit einem Facharzt getroffen werden.
Ja. Inkontinenz ist ein behandelbares medizinisches Problem und kein Tabu. Eine ärztliche Untersuchung hilft, die Ursache festzustellen und eine passende Therapie zu planen.
Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
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