Die Wahl eines passenden Altersheims für einen Angehörigen mit Osteoarthritis ist eine wichtige Entscheidung, die sowohl die Lebensqualität des Bewohners als auch die Zufriedenheit der Familie beeinflusst. Leider können dabei häufig Fehler passieren, die später zu Unzufriedenheit oder Problemen führen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Fehler Sie vermeiden sollten und welche Faktoren Sie bei der Wahl eines Altersheims beachten müssen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Fehler Nr. 1: Nicht auf spezialisierte Betreuung achtenOsteoarthritis bringt besondere Herausforderungen mit sich, wie Schmerzen, eingeschränkte Mobilität und spezielle Pflegebedürfnisse. Viele Familien wählen ein Altersheim ohne sicherzustellen, dass es auf die Betreuung von Menschen mit chronischen Erkrankungen spezialisiert ist.
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Ein barrierefreies Umfeld ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität unerlässlich. Manche Einrichtungen erfüllen jedoch nicht die notwendigen Standards.
Ein aktives soziales Leben trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei. Ein Altersheim, das keine sozialen Aktivitäten anbietet, kann zu Isolation und Langeweile führen.
Die Wahl eines Altersheims allein auf Basis der Kosten kann dazu führen, dass wichtige Aspekte wie die Qualität der Pflege oder der Komfort der Einrichtung vernachlässigt werden.
Viele Familien besuchen ein Altersheim, ohne mit aktuellen oder ehemaligen Bewohnern bzw. deren Angehörigen zu sprechen. Dadurch können wichtige Informationen über die tatsächliche Qualität der Betreuung verloren gehen.
Der erste Eindruck einer Einrichtung – etwa die Sauberkeit, der Geruch oder das Verhalten des Personals – wird oft unterschätzt. Solche Details sagen jedoch viel über die Qualität des Hauses aus.
Viele Familien entscheiden über ein Altersheim, ohne den betroffenen Angehörigen in den Prozess einzubeziehen. Das kann zu Unzufriedenheit und Anpassungsproblemen führen.
Die Wahl eines geeigneten Altersheims für einen Angehörigen mit Osteoarthritis erfordert sorgfältige Planung und Recherche. Vermeiden Sie die genannten Fehler, indem Sie die Bedürfnisse Ihres Angehörigen klar priorisieren, sich umfassend informieren und verschiedene Optionen vergleichen.
Eine passende Behandlung kann Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen. Sie hilft zudem, das Fortschreiten der Gelenkabnutzung zu verlangsamen und den Alltag selbstständiger zu gestalten.
Medikamente wie Schmerzmittel, entzündungshemmende Mittel (NSAR) oder topische Salben können Schmerzen und Schwellungen reduzieren. In einigen Fällen können Hyaluronsäure- oder Kortison-Injektionen zur Verbesserung der Beweglichkeit eingesetzt werden.
Physiotherapie stärkt die Muskulatur rund um das Gelenk, verbessert die Beweglichkeit und reduziert Schmerzen. Übungen im Wasser (Hydrotherapie) entlasten die Gelenke zusätzlich und erleichtern die Bewegung.
In einigen Fällen kommen Methoden wie Kortison-Injektionen, Radiofrequenzablation oder Orthokin-Therapie zum Einsatz. Diese Behandlungen können Schmerzen gezielt reduzieren, ohne dass eine Operation notwendig ist.
Wärme- und Kältetherapie, Massagen, Akupunktur und Elektrotherapie können die Durchblutung fördern, Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. Viele Altersheime integrieren diese Methoden in ihre Betreuungsprogramme.
Das Pflegepersonal sorgt dafür, dass Medikamente korrekt eingenommen werden und Bewohner regelmäßig an Therapien teilnehmen. Zudem koordinieren die Pflegekräfte Termine mit Fachärzten und bieten emotionale und praktische Unterstützung im Alltag.
Angehörige können den Therapieplan mit dem medizinischen Team besprechen, Fortschritte regelmäßig nachverfolgen und Betroffene motivieren, aktiv an Bewegungs- und Therapieprogrammen teilzunehmen.
Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
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