Bei älteren Menschen mit Osteoarthritis ändert sich die Art und Weise, wie sie leben, leider nach und nach. Um diese Veränderungen im Alltag besser bewältigen zu können, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Die Unterstützung durch eine dritte Person kann eine wertvolle Hilfe sein.

Die Folgen von Arthrose sind häufige Schmerzen in den Gelenken, die durch die Abnutzung des Knorpels und des Gelenks verursacht werden. Ältere Menschen, die an Arthrose leiden, haben oft zu bestimmten Tageszeiten Schmerzen. Manchmal kann auch das Sitzen Schmerzen verursachen, die einen häufigen Positionswechsel erfordern.
Die Schlafqualität von Menschen mit Osteoarthritis wird ebenfalls beeinträchtigt, da die Schmerzen bei Osteoarthritis häufig nachts aufwachen.
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Um diese Veränderungen im Alltag besser zu bewältigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Unterstützung durch eine dritte Person kann eine wertvolle Hilfe sein. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass ältere Menschen unterschiedlich auf die durch Arthrose verursachte Behinderung reagieren. Die psychologische Seite dieser Situation muss mit Vorsicht behandelt werden.
Hier finden Sie einige praktische Tipps, die Ihnen helfen können, besser mit Arthrose zu leben.
Sich selbst schonen können: Für ältere Menschen mit Arthrose ist es wichtig, ihre Grenzen zu kennen. Ein Projekt, das körperliche Anstrengungen und eine starke Mobilisierung der von Arthrose betroffenen Gelenke erfordert, wird die Schmerzen und das Gefühl der Behinderung der älteren Person mit Arthrose nur noch verstärken.
Bevor man mit irgendeiner sportlichen oder körperlichen Aktivität beginnt, ist es wichtig, die Intensität der Aktivität abzuschätzen und die Gelenke so gut wie möglich vor Verletzungen zu schützen. Außerdem sollte man darauf achten, dass man bei körperlicher Anstrengung mehrere Pausen einlegt. Achten Sie darauf, die Gelenke nicht zu überlasten. Die Anstrengung sollte gut dosiert werden.
Kennen Sie die richtigen Körperhaltungen und achten Sie darauf, sie einzuhalten. Ein aufrechter Kopf schont zum Beispiel die Halsgelenke. Eine aufrechte Körperhaltung schont die Gelenke der Wirbelsäule, der Knie und auch der Hüften.
Tragen Sie gute Schuhe: Ältere Menschen mit Hüft- oder Kniearthrose sollten darauf achten, Schuhe zu wählen, die eine gute Verteilung des Körpergewichts ermöglichen. Dadurch wird der Druck, der beim Gehen auf die Gelenke ausgeübt wird, gemildert.
Treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie schwere Lasten tragen. Wenn Sie mit gebeugten Knien in die Hocke gehen und mit möglichst geradem Rücken aufstehen, vermeiden Sie Druck auf die Gelenke. Häufige Positionswechsel und die Vermeidung von Stillstand helfen, steife Gelenke zu vermeiden.
Wissen, wie man sein Zuhause mit Stufen und verschiedenen Stützen ausstattet. Die Verwendung von Geräten wie Gehstöcken oder Rollatoren kann älteren Menschen helfen, sich ohne Hilfe leichter fortzubewegen, und unterstützt vor allem ihre Gelenke bei den Bewegungen. Ein Ergotherapeut ist gut geeignet, um sie anzuleiten und ihnen bei der Ausstattung und Gestaltung ihres Lebensraums zu helfen.
Alle diese vorbeugenden Maßnahmen zusammengenommen führen zweifellos dazu, dass man mit einer Arthrose von Tag zu Tag ein wenig besser leben kann.
Die medikamentöse Behandlung von Osteoarthritis bezieht sich nur auf die Schmerzlinderung. Die Arthrose ist eine Krankheit, die nicht mehr verschwindet, wenn sie einmal aufgetreten ist, und deren Schäden nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente können Schmerzmittel, insbesondere Paracetamol, und entzündungshemmende Medikamente sein, die bei Entzündungsschüben, die durch die Schwellung des Gelenks hervorgerufen werden, eine wertvolle Hilfe sein können.
Die Schmerzen sind meist bewegungsabhängig und betreffen das betroffene Gelenk. Viele Betroffene spüren Beschwerden vor allem morgens oder nach längeren Ruhephasen. In fortgeschrittenen Stadien können die Schmerzen auch in Ruhe oder nachts auftreten.
Wichtig ist, körperliche Anstrengungen zu dosieren und die eigenen Grenzen zu kennen. Regelmäßige Pausen, gelenkschonende Bewegungsabläufe und das Vermeiden schwerer Belastungen helfen, Schmerzen zu reduzieren.
Eine gute Körperhaltung verringert den Druck auf Wirbelsäule, Hüften und Knie. Aufrechter Stand, langsame Bewegungen und bewusstes Heben mit gebeugten Knien können die Gelenke entlasten.
Hilfsmittel wie Gehstöcke, Rollatoren oder angepasste Schuhe verbessern die Stabilität und reduzieren Belastungsschmerzen. Ein Ergotherapeut kann dabei helfen, die Wohnung sicher und gelenkschonend einzurichten.
Ja. Sanfte Bewegung stärkt die Muskeln, die die Gelenke stützen. Empfehlenswert sind Spazierengehen, Wassergymnastik, leichtes Krafttraining und Übungen aus der Physiotherapie, die individuell angepasst werden.
Nein. Medikamente können die Beschwerden lindern, aber die Krankheit selbst nicht heilen. Häufig eingesetzt werden Schmerzmittel wie Paracetamol und entzündungshemmende Medikamente (z. B. Ibuprofen).
Wenn Schmerzen länger anhalten, sich verschlimmern oder die Mobilität stark einschränken, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine angepasste Behandlung zu planen und mögliche Folgeschäden zu vermeiden.
Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
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