Wie man einen Angehörigen mit seniler Demenz im Altersheim unterstützt


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Die Entscheidung, einen nahestehenden Menschen mit seniler Demenz in ein Altersheim zu bringen, ist oft emotional herausfordernd. Doch auch in dieser neuen Lebenssituation können Familienangehörige eine wichtige Rolle spielen, um das Wohlbefinden ihres Angehörigen zu fördern und den Kontakt aufrechtzuerhalten. Hier sind praktische Tipps, wie Sie einen engen Bezug zu Ihrem Familienmitglied pflegen und aktiv zu seinem Wohl beitragen können.

1. Regelmäßige Besuche planen

Regelmäßige Besuche sind entscheidend, um Ihrem Angehörigen das Gefühl von Stabilität und Geborgenheit zu geben. Erstellen Sie einen Besuchsplan, der für Sie und den Bewohner angenehm ist.

  • Wählen Sie Tageszeiten, an denen Ihr Angehöriger am aufmerksamsten ist.
  • Bringen Sie vertraute Gegenstände wie Fotos, Bücher oder Musik mit, um gemeinsame Erinnerungen zu schaffen.

Diese Besuche stärken die Bindung und helfen, Gefühle von Einsamkeit zu vermeiden.

2. Gemeinsam an Aktivitäten teilnehmen

Viele Altersheime bieten Programme wie Musiktherapie, Bewegungskurse oder kreative Workshops an. Nehmen Sie an diesen Aktivitäten teil, um die Beziehung zu Ihrem Angehörigen zu vertiefen.

  • Singen Sie gemeinsam bei Musikstunden.
  • Begleiten Sie Ihren Angehörigen bei Spaziergängen im Garten der Einrichtung.
  • Unterstützen Sie ihn bei Bastel- oder Malprojekten.

Diese Aktivitäten fördern nicht nur das Wohlbefinden, sondern schaffen auch wertvolle gemeinsame Erlebnisse.

3. Mit dem Pflegepersonal kommunizieren

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Eine enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal ist essenziell, um sicherzustellen, dass Ihr Angehöriger die bestmögliche Betreuung erhält.

  • Sprechen Sie regelmäßig mit den Pflegern über den Gesundheitszustand und mögliche Veränderungen.
  • Teilen Sie Informationen über die Vorlieben, Gewohnheiten und Abneigungen Ihres Angehörigen.
  • Geben Sie Feedback, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben, oder loben Sie positive Aspekte.

Das Pflegepersonal ist Ihr wichtigster Ansprechpartner und kann dabei helfen, Ihren Angehörigen individuell zu betreuen.

4. Emotionale Unterstützung bieten

Menschen mit seniler Demenz erleben oft Momente der Verwirrung oder Angst. Sie können helfen, diese Gefühle zu lindern:

  • Hören Sie aktiv zu, wenn Ihr Angehöriger etwas erzählen möchte – selbst wenn die Geschichten nicht immer logisch erscheinen.
  • Vermeiden Sie Konfrontationen oder Korrekturen bei falschen Erinnerungen.
  • Sprechen Sie in einer ruhigen und beruhigenden Weise, um Stress zu reduzieren.

Ihr Verständnis und Ihre Geduld können eine große Stütze sein.

5. Den Raum personalisieren

Gestalten Sie das Zimmer Ihres Angehörigen im Altersheim so, dass es eine warme und vertraute Atmosphäre bietet.

  • Dekorieren Sie mit Fotos, Decken oder Gegenständen, die positive Erinnerungen wecken.
  • Stellen Sie Lieblingsbücher, Musikinstrumente oder andere persönliche Gegenstände bereit.

Ein vertrauter Raum kann helfen, Ängste zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.

6. Unterstützung für sich selbst suchen

Die Betreuung eines Angehörigen mit seniler Demenz kann emotional belastend sein, selbst wenn dieser in einem Altersheim lebt. Achten Sie auf Ihre eigene mentale Gesundheit:

  • Suchen Sie den Austausch mit anderen Familienmitgliedern oder in Unterstützungsgruppen.
  • Nehmen Sie Beratung in Anspruch, falls Sie sich überfordert fühlen.
  • Planen Sie bewusst Zeit für sich selbst ein, um Kraft zu tanken.

Nur wenn es Ihnen selbst gut geht, können Sie eine starke Stütze für Ihren Angehörigen sein.

Auch wenn Ihr Angehöriger mit seniler Demenz in einem Altersheim lebt, können Sie eine aktive Rolle dabei spielen, seine Lebensqualität zu verbessern. Regelmäßige Besuche, eine enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal und die Teilnahme an Aktivitäten sind nur einige Möglichkeiten, um die Verbindung aufrechtzuerhalten. Mit Geduld, Liebe und Verständnis können Sie dazu beitragen, dass sich Ihr Familienmitglied in seinem neuen Zuhause wohlfühlt.

FAQ – Häufige Fragen zum Umgang mit Angehörigen mit seniler Demenz im Altersheim

Wie oft sollte ich meinen Angehörigen im Altersheim besuchen?

Regelmäßige Besuche sind wichtig, um Vertrauen, Stabilität und emotionale Verbundenheit zu stärken. Ideal ist ein fester Besuchsplan, der an die Tageszeiten angepasst ist, in denen der Bewohner am wachsten und entspanntesten ist. Auch kurze, aber häufige Besuche können sehr wertvoll sein.

Welche Aktivitäten eignen sich, um Zeit mit meinem Angehörigen zu verbringen?

Gemeinsame Aktivitäten sollten angenehm und stressfrei sein. Dazu gehören Musik hören, gemeinsame Spaziergänge, leichte Gymnastik, Basteln oder das Anschauen von Fotos. Viele Altersheime bieten spezielle Therapien und Gruppenaktivitäten an, an denen Familien teilnehmen können.

Wie kann ich das Pflegepersonal bestmöglich unterstützen?

Ein offener Austausch ist entscheidend. Teilen Sie Informationen über Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen Ihres Angehörigen. Geben Sie Feedback zu Beobachtungen und stellen Sie Fragen, wenn sich der Zustand verändert. Eine enge Zusammenarbeit sorgt für eine individuell abgestimmte Betreuung.

Wie kann ich meinem Angehörigen bei Verwirrung oder Angst helfen?

Bleiben Sie ruhig, sprechen Sie langsam und verständnisvoll. Vermeiden Sie Diskussionen über falsche Erinnerungen und schenken Sie stattdessen Sicherheit und Nähe. Emotionale Unterstützung ist oft wichtiger als logische Korrektur.

Welche Gegenstände eignen sich, um das Zimmer persönlicher zu gestalten?

Fotos, Decken, Bücher, vertraute Musik, Souvenirs und kleinere persönliche Gegenstände können eine warme, vertraute Atmosphäre schaffen. Dies fördert Orientierung, Sicherheit und Wohlbefinden.

Wie kann ich als Angehöriger mit der emotionalen Belastung umgehen?

Pflegesituationen können belastend sein. Es ist wichtig, Unterstützung zu suchen, z. B. in Angehörigengruppen oder durch Beratungsangebote. Nehmen Sie sich regelmäßig Auszeiten, um Kraft zu tanken. Nur wenn es Ihnen gut geht, können Sie langfristig stabil unterstützen.

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