Was ist altersdemenz?


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Was ist eigentlich Altersdemenz? Wodurch zeichnet sie sich aus und was sind die Symptome dieser Krankheit? Seniorenheim Plus gibt einen Überblick…

Altersdemenz

Was ist Altersdemenz?

Altersdemenz ist eine der häufigsten Formen von Demenz und betrifft insbesondere ältere Menschen. Sie zählt zu den **primären Demenzen**, die meist bei Personen über 60 Jahren auftreten. Leider ist sie bislang nicht heilbar.

Wie lautet die Definition von Demenz?

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Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems, die mit dem Verlust kognitiver Fähigkeiten einhergeht. Sie beeinflusst nicht nur das Gedächtnis, sondern auch Emotionen, Verhalten und soziale Fähigkeiten.

Wichtige Merkmale der Krankheit:

  • Die Krankheit entwickelt sich schleichend und ist nicht aufzuhalten.
  • Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit lassen nach.
  • Gedächtnisprobleme treten zunehmend auf.
  • Emotionale Instabilität und Stimmungsschwankungen sind häufig.
  • Die betroffene Person kann sich zunehmend zurückziehen und sozial isolieren.

Wie erkennt man Demenz?

Demenz äußert sich durch verschiedene Symptome:

  • Sprachstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisprobleme
  • Wahrnehmungsstörungen

Diese Symptome setzen oft schleichend ein, führen jedoch nach und nach zu einem vollständigen Verlust der Selbstständigkeit. Betroffene entwickeln oft depressive Verstimmungen, Wahnvorstellungen oder Orientierungslosigkeit.

Häufige Symptome der Altersdemenz

SymptomBeschreibungAuswirkungen auf den Alltag
Gedächtnisverlust Schwierigkeiten, sich an kürzlich Erlebtes oder vertraute Informationen zu erinnern Vergessen von Namen, Terminen oder alltäglichen Aufgaben
Desorientierung Verändertes Verständnis von Zeit, Raum und Umgebung Probleme, sich in bekannten Umgebungen zurechtzufinden
Verhaltensänderungen Ungewohnte oder unangemessene Reaktionen Aggressivität, Unruhe oder sozialer Rückzug
Kommunikationsprobleme Schwierigkeiten beim Finden von Wörtern oder beim Verstehen von Gesprächen Erschwerte Kommunikation mit Angehörigen
Verlust der Selbstständigkeit Eingeschränkte Fähigkeit, alltägliche Aufgaben selbst zu bewältigen Benötigt Hilfe beim Anziehen, Essen oder bei der Haushaltsführung

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist Altersdemenz und wie zeigt sie sich?

Altersdemenz, auch senile Demenz genannt, ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns. Sie geht mit kognitiven Beeinträchtigungen wie Gedächtnisverlust, Verwirrung und Desorientierung einher.

2. Welche Symptome sind typisch für Altersdemenz?

Zu den häufigsten Symptomen gehören Gedächtnisprobleme, Sprachstörungen, Veränderungen im Verhalten und ein zunehmender Verlust der Selbstständigkeit.

3. Wie wirkt sich Gedächtnisverlust auf den Alltag aus?

Betroffene vergessen häufig Namen, Ereignisse oder Termine. Dadurch fällt es ihnen zunehmend schwer, ihren Alltag selbstständig zu gestalten.

4. Welche Maßnahmen helfen im Umgang mit Demenz?

Eine strukturierte Umgebung, feste Routinen und gezielte Förderung durch kognitive Übungen können helfen, die Lebensqualität zu verbessern.

5. Wie können Angehörige eine demenzkranke Person unterstützen?

Angehörige können helfen, indem sie für eine sichere Umgebung sorgen, regelmäßige Gespräche führen und den Alltag strukturieren. Zudem ist es ratsam, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

6. Wann sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?

Wenn die betroffene Person zunehmend auf Hilfe angewiesen ist und Gefahr besteht, dass sie sich selbst verletzt oder nicht mehr zurechtkommt, sollte professionelle Pflege in Betracht gezogen werden.

Demenz führt langfristig zu einem Verlust sozialer Fähigkeiten und kann zu Wahnvorstellungen oder Halluzinationen führen. Professionelle Betreuung kann dabei helfen, die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Sie erreichen uns täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr unter der Telefonnummer: 031 528 07 15.

Was sind die ursachen von altersdemenz?

Familiengeschichte, hohes Alter, Störungen der Schilddrüsenfunktion und viele andere Faktoren könnten für das Auftreten einer Demenz verantwortlich sein. Der Begriff Demenz umfasst viele verschiedene Krankheiten, denen das Phänomen des Verlusts der kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten gemeinsam ist. Der Verdacht auf eine klassische Demenz oder eine Altersdemenz liegt nahe, wenn eine Verschlechterung des Gedächtnisses, Sprachschwierigkeiten und Störungen der Exekutivfunktionen auftreten. Demenz ist eine spektakuläre Krankheit und die Persönlichkeitsveränderungen, die sie bei den Betroffenen hervorrufen, beunruhigen und ängstigen. Es wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um die Krankheit besser zu verstehen und die verschiedenen Faktoren zu bestimmen, die sie verursachen könnten:

  • Das hohe Alter

  • Die familiäre Vorgeschichte

  • Ein starker Anstieg des Cholesterinspiegels im Blut.

  • Diabetes

  • Alkoholismus

  • Das Rauchen

  • Schädigungen des Gehirns

  • Ein Anstieg des Blutdrucks

  • Störungen der Schilddrüsenfunktion

  • Ein Mangel an Vitamin B12

  • Der Missbrauch von Medikamenten und die Nebenwirkungen, die einige von ihnen verursachen.

Nur bestimmte Fälle von Demenz können geheilt werden, nämlich solche, bei denen die Ursache beseitigt werden kann.

Wenn die Demenz durch Alzheimer-Krankheit, eine Veränderung der Blutgefäße oder eine Hirnverletzung verursacht wird, kann sie leider nicht geheilt werden.

Was ist vaskuläre demenz?

Die sogenannte vaskuläre Demenz wird durch mehrere Schlaganfälle verursacht. Diese führen zwar nicht sofort zu erheblichen Beschwerden, verursachen aber dennoch das Absterben bestimmter Gehirnzellen.

Die Zellen, die in der Regel zuerst betroffen sind, befinden sich in dem Bereich des Gehirns, der das Kurzzeitgedächtnis steuert.

Bei mehreren weiteren Schlaganfällen verschlimmern sich die Beschwerden allmählich, bis es schließlich zu einem erheblichen Verlust der geistigen Fähigkeiten kommt.


Auf jeden Fall ist klar, dass das fortschreitende Alter und natürlich die Vererbung die beiden Faktoren sind, die am ehesten zum Auftreten einer Demenz führen.

Viele Pflegeheime nehmen ältere Menschen auf, die an Altersdemenz leiden. Ihr Personal ist für die Betreuung dieser Menschen ausgebildet und ihre Umgebung ist sicher. Um zu erfahren, welche Pflegeheime berechtigt sind, ältere Menschen mit Altersdemenz aufzunehmen, wenden Sie sich bitte an unsere gerontologischen Berater unter der Nummer: +41 22 518 12 27

Welche stadien der altersdemenz gibt es?

Die Altersdemenz weist verschiedene Stadien auf: Aphasie, Apraxie, Agnosie und wird von epileptischen Anfällen und Verwirrtheitssyndromen begleitet.

Die Altersdemenz ist durch eine Beeinträchtigung des Langzeitgedächtnisses gekennzeichnet, die mit ängstlich-depressiven Störungen und tiefen Ängsten einhergeht. Sie äußert sich in Unruhe, Verfolgungswahn oder auch Apathie (großes Desinteresse).

Frühe stadien der senilen demenz

  • Sprachstörungen, Aphasie: Der Patient kann sich nicht mehr an die übliche Sprache und sogar nicht mehr an die Namen seiner Kinder erinnern. Auch der Wortschwall nimmt ab und der Wortschatz wird immer kleiner.

  • Apraxie: Hierbei handelt es sich um Schwierigkeiten bei der Bewegung, beim Anziehen und bei der Verwendung von Besteck zur Nahrungsaufnahme.

  • Orientierungsstörungen, Agnosie: Dies sind Sehstörungen und eine häufige Verwechslung zwischen Bild und Gegenstand.

  • Epileptische Anfälle und Verwirrtheitssyndrome.

Demenz im letzten stadium

  • Es werden immer mehr Symptome beobachtet, die durch die Zerstörung von Neuronen induziert werden. Die Beeinträchtigung wird vollständig und vollständig.

  • Auch die Motorik ist beeinträchtigt.

  • Im Bereich der Ernährung kommt es zu wiederholten Fehltritten, die das Risiko einer Lungeninfektion erhöhen.

  • Die Lebenserwartung beträgt im Durchschnitt etwa sieben Jahre.

In diesem Stadium wird die Unterbringung in einem Pflegeheim dringend empfohlen, damit ältere Menschen mit Demenz eine angemessene Betreuung erhalten, die ihnen bei den wichtigsten täglichen Verrichtungen hilft und für ihre Sicherheit sorgt.

Senile demenz: Die betreuung des patienten im pflegeheim

Körperliche und nervliche Erschöpfung, mangelnde Unterstützung ... Familien, die einen demenzkranken Angehörigen betreuen, stehen dieser Krankheit oft hilflos gegenüber. Heute gibt es Pflegeheime, die sich auf die Betreuung älterer Menschen mit Demenz spezialisiert haben...

Körperliche Müdigkeit, nervliche Erschöpfung... Viele Familien mit einem demenzkranken Angehörigen sind schnell gezwungen, eine spezielle Einrichtung oder ein Pflegeheim zu finden, das ältere Menschen mit Altersdemenz aufnimmt. Hier sind einige der Vorteile eines Pflegeheims, das auf die Betreuung von Demenzkranken spezialisiert ist:

  • In einem spezialisierten Pflegeheim ist es das oberste Ziel, dem Patienten ein Höchstmaß an Selbstständigkeit zu erhalten.

  • Ein ganzes Team ist daran beteiligt, seine Fähigkeiten zu erhalten, aber die Betreuung bleibt natürlich individuell.

  • Spezialisierte Pflegeheime für ältere Menschen mit Altersdemenz verfügen über eine angemessene Infrastruktur und eine Ausstattung, die den Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Der Patient kann sich nicht verletzen oder seine Gesundheit vernachlässigen.

Wie wird altersdemenz behandelt?

Körperliche bewegung fördern

Wenn möglich, sollte man das Einsperren oder Fixieren vermeiden und stattdessen für Bewegungsfreiheit sorgen, denn Bewegung beugt Druckgeschwüren und Venenentzündungen vor und sorgt dafür, dass der Patient nachts gut schlafen kann. In Altenheimen, die auf die Aufnahme von Patienten mit Altersdemenz spezialisiert sind, gibt es spezielle Bereiche, in denen man sich bewegen kann.

Auch Sinnesbehinderungen, insbesondere Seh- und Hörbehinderungen, werden behandelt.

Die verhaltenstherapie

Therapeuten wenden verschiedene Methoden an, um Verhaltensstörungen zu behandeln:

Menschen mit Demenz brauchen wieder Orientierung: Der Therapeut versucht, sie den ganzen Tag über an wichtige zeitliche Orientierungspunkte wie Tag, Uhrzeit und Jahreszeit zu erinnern. In diesem Zusammenhang hilft er ihnen auch, Sätze zu beenden. Denn diese Menschen sind oft nicht in der Lage, ihre Gedanken zu Ende zu führen. Manchmal wird es notwendig sein, ihre Sätze in die richtige Reihenfolge zu bringen, damit sie den roten Faden ihrer Rede wiederfinden.

In der Verhaltenstherapie wird auch alles bevorzugt, was eine andere Art der Kommunikation als das gesprochene Wort ermöglicht: Berührung, Geschmack, Geruch, stille Präsenz, Gesten und Bewegungen. Ein Lächeln und ein Blick sind sogar von größter Bedeutung.

Therapeuten setzen auch Mimikry-Übungen ein, bei denen sie sich auf die gleiche Ebene wie der ältere Mensch mit Altersdemenz begeben.
Die Intonation, das Timbre, der Tonfall und die Lautstärke der Stimme sowie die Sprechgeschwindigkeit des Therapeuten sollten klar und relativ langsam sein. Der Austausch sollte in Ruhe stattfinden, da der Demenzkranke große Pausen und eine längere Denkzeit als normal benötigt. Die Sprache sollte daher einfach sein und mit Berührungen kombiniert werden, die nach wie vor wesentlich sind.

Viele Pflegeheime nehmen ältere Menschen auf, die an Altersdemenz leiden. Das Personal ist für die Betreuung von Senioren ausgebildet und die Umgebung ist sicher. Um herauszufinden, welche Pflegeheime für Senioren mit Altersdemenz geeignet sind, wenden Sie sich bitte an unsere gerontologischen Berater unter der gebührenfreien Telefonnummer 0 800 941 340.

Welche prävention gegen altersdemenz?

Welche Rolle spielt das unmittelbare Umfeld? Wie kann man dem Auftreten von Demenz auf pragmatische Weise vorbeugen? Auch wenn es keine Wunderlösungen gibt, schlägt die medizinische Forschung einige Wege vor, die es wert sind, untersucht zu werden ...

Die rolle der unmittelbaren umgebung

Es gibt Studien, die besagen, dass Isolation, Inaktivität und das Gefühl der Wertlosigkeit das Auftreten von Altersdemenz begünstigen können. Auch wenn rein organische Ursachen wie der Verfall von Gehirnzellen, Arteriosklerose, Korsakow usw. im Mittelpunkt stehen, kann die unmittelbare Umgebung des älteren Menschen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Verlauf des degenerativen Prozesses der Demenz haben.

Es ist daher wichtig, dass die Angehörigen darauf achten, dass sie die Bezugspunkte und Gewohnheiten des älteren Menschen mit beginnender Altersdemenz so weit wie möglich respektieren, um vorbeugend zu handeln.

Demenzprävention auf pragmatischere weise

Natürlich kann man nicht auf konkrete Lösungen für jeden Einzelfall hoffen, aber die medizinische Forschung legt einige Wege nahe, die es wert sind, untersucht zu werden:

  • Natürlich kann man nicht auf konkrete Lösungen für jeden Einzelfall hoffen, aber die medizinische Forschung legt einige Wege nahe, die es wert sind, untersucht zu werden:

  • Den Forschern zufolge würde die Kontrolle des Glukosespiegels auch dazu beitragen, dass die kognitiven Funktionen länger gut funktionieren.

  • Andere Studien, die sich mit der Ernährung befassen, deuten darauf hin, dass eine gesunde Ernährung das Risiko, an Demenz zu erkranken, senken kann. Besonders empfohlen wird der Verzehr von fettem Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist.

Information der familie

Prävention bedeutet auch, die Familien über einen tabuisierten und noch ignorierten Bereich zu informieren: das Alter selbst... Wir dürfen nicht vergessen, dass es Mehrgenerationenfamilien (mit drei oder vier Generationen) erst seit relativ kurzer Zeit gibt und dass die verlängerte Seneszenz ein relativ neues Phänomen ist. Die kulturelle Vorstellung von älteren Menschen entspricht noch immer der Situation einer eher seltenen Person, die außergewöhnlich überlebt und ein wenig mythisch ist: der von allen respektierte Älteste.

Das Umfeld der älteren Menschen möchte diese also mehr in ihrem eigenen Erwachsenenbild, in der Kraft des Alters, halten und sich so sowohl physisch als auch psychologisch die Krisen der Seneszenz und die notwendigen Anpassungen ersparen. Bevor man also über Pathologien bei älteren Menschen spricht, wäre es wichtig, über das Alter zu sprechen, zu informieren und einen kollektiven Diskurs über das Alter zu schaffen, der nicht nur auf Krankheiten, dem Verlust von Fähigkeiten, Defiziten usw. beruht.

Demenz und realitätstherapie

Nach der Verhaltenstherapie gibt es noch eine weitere Therapie, die Familien und Betreuern von älteren Menschen mit seniler Demenz dringend empfohlen wird: die Realitätstherapie.

Es geht darum, alles zu tun, um Menschen mit Demenz ständig in die Realität zurückzuholen, auch auf die Gefahr hin, dass sie sich in ständiger Opposition befinden. Man muss ihnen Zeit widmen, z. B. während der Mahlzeiten.

Konkret geht es darum, an den unverzichtbaren Orientierungspunkten zu arbeiten: Tag, Uhrzeit und Jahreszeit, und sich mehrere Momente am Tag zu nehmen, um sie daran zu erinnern.

Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.

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