Kann man mit der Parkinson-krankheit zu hause wohnen bleiben?


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Parkinson ist eine neurodegenerative Krankheit mit progressivem Verlauf. Sie betrifft heute weltweit 4 Millionen Menschen. In der Schweiz leiden mehr als 15 000 Menschen an der Parkinson-Krankheit. Jedes Jahr werden 25.000 neue Fälle diagnostiziert. Unkontrollierte Bewegungen, Zittern und abgehackte Bewegungen. Das Gefühl, der Körper ist blockiert, steif, eingefroren, man hat Schwierigkeiten beim Schreiben oder Schwierigkeiten, sich zu bewegen: All diese Symptome sind typisch für die Krankheit.

Parkinson

Pflege eines Angehörigen mit Parkinson: Herausforderungen und Lösungen

Die Betreuung eines Angehörigen mit Parkinson stellt eine große physische und psychische Herausforderung dar. Pflegende Angehörige sind oft täglich gefordert, während Parkinson-Patienten mit zunehmender Krankheitsprogression mit Einschränkungen kämpfen. Viele entwickeln Angstzustände, ziehen sich zurück und vermeiden Kommunikation – eine Situation, die für ihr Umfeld sehr belastend sein kann.

Glücklicherweise gibt es Organisationen, die sich auf die Unterstützung und Schulung von pflegenden Angehörigen spezialisiert haben. Sie bieten wertvolle Informationen und Hilfestellungen. Doch mit dem Fortschreiten der Krankheit fühlen sich viele pflegende Angehörige überfordert und benötigen zusätzliche Unterstützung.

Welche Rolle spielt der Betreuer?

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Nach der Diagnose ist es wichtig, dass der Betreuer gemeinsam mit dem Patienten klärt, welche Unterstützung gewünscht und erforderlich ist. Die Entscheidung liegt beim Erkrankten, aber die Aufgabe des Helfers besteht darin, rechtzeitig Unterstützung anzubieten. Die Bedürfnisse und Anforderungen werden sich mit dem Fortschreiten der Krankheit stetig verändern.

Obwohl Angehörige oft hoch engagiert sind, kann es schwierig sein, die richtige Vorgehensweise zu finden. Die Reaktionen der Patienten sind oft unberechenbar und Stimmungs- sowie Verhaltensschwankungen können zu Unsicherheiten führen, was die Kommunikation zusätzlich erschwert.

Wie verhält man sich gegenüber einem Parkinson-Patienten?

Hier sind fünf praktische Tipps für pflegende Angehörige:

  • Zuhören: Respektieren Sie die Selbstständigkeit der betroffenen Person, indem Sie aktiv zuhören und sie in Entscheidungen einbinden.
  • Förderung der Selbstständigkeit: Lassen Sie den Patienten so viele Aufgaben wie möglich selbst erledigen, achten Sie jedoch auf seine Sicherheit.
  • Anpassung an Krankheit und Behinderung: Bleiben Sie in regelmäßigem Kontakt mit den behandelnden Ärzten, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
  • Selbstfürsorge nicht vernachlässigen: Gönnen Sie sich Pausen, um Ihre eigene Belastung zu reduzieren – nur so können Sie langfristig helfen.
  • Unterstützung im sozialen Umfeld suchen: Teilen Sie die Verantwortung mit Familie, Freunden oder Pflegeeinrichtungen, um sich zu entlasten.

Wird die Kostenübernahme von der Krankenkasse übernommen?

Erreicht die Krankheit ein Stadium, in dem der Betroffene ständige Hilfe benötigt, entscheiden sich viele Angehörige für ein spezialisiertes Pflegeheim. Es gibt in der Schweiz eine Reihe von Pflegeheimen, die auf die Betreuung von Parkinson-Patienten ausgerichtet sind.

Die Berater von Retraite Plus unterstützen täglich Familien bei der Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen – unabhängig von Gesundheitszustand, Region oder Budget.

Die notwendigen Dienstleistungen, um mit Parkinson zu Hause zu leben

Dienstleistung oder EinrichtungBeschreibungErwartetes Ergebnis
Persönliche Hilfe Unterstützung bei Körperpflege, Ankleiden und alltäglichen Aufgaben Erhaltung der Selbstständigkeit und Erleichterung des Alltags
Medizinische Versorgung zu Hause Medizinische Betreuung, Pflegeüberwachung und Medikamentenmanagement Sicherung einer regelmäßigen Versorgung ohne Klinikaufenthalte
Wohnraumanpassung Installation von Haltegriffen, Beseitigung von Stolperfallen Sicheres Umfeld, Reduktion des Sturzrisikos
Psychologische Unterstützung Beratung und Begleitung für Patienten und Angehörige Emotionale Entlastung und bessere Krankheitsbewältigung
Bewegungstherapie Spezielle Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit Reduzierung der motorischen Einschränkungen

Häufig gestellte Fragen

1. Welche Unterstützung gibt es für Parkinson-Patienten zu Hause?

Persönliche Assistenz, medizinische Betreuung, Anpassungen der Wohnung und psychologische Begleitung sind entscheidend, um den Alltag zu erleichtern.

2. Warum ist persönliche Hilfe so wichtig?

Pflegende Unterstützung hilft bei alltäglichen Aufgaben und sorgt dafür, dass die betroffene Person ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich bewahren kann.

3. Wie kann Bewegungstherapie helfen?

Gezielte Übungen fördern die Beweglichkeit und können helfen, die typischen Symptome von Parkinson, wie Zittern oder Muskelsteifheit, zu lindern.

4. Wann ist der Umzug in ein Pflegeheim sinnvoll?

Wenn die häusliche Betreuung nicht mehr ausreicht oder die pflegenden Angehörigen überlastet sind, kann ein Pflegeheim eine sinnvolle Option sein.

Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Sie erreichen uns täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr unter der Nummer: 031 528 07 15.

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